
Aktuelle Ausstellung
gesichtslos - Frauen in der Prostitution
2023-03-25 - 2023-04-06
Diese Ausstellung widmet sich einem gesellschaftlichen Tabuthema: Frauen in der Prostitution. Sie sind täglich damit konfrontiert, ihre wahre Identität zu verbergen. In der Gesellschaft verstecken sie ihr Gesicht, träumen »gesichtslos« von einem anderen Leben. Ausgehend von Erfahrungsberichten betroffener Frauen zeigt die Ausstellung Schwarz-Weiß-Fotografien von Hyp Yerlikaya. Er begleitete die Frauen von Amalie zwei Jahre lang mit der Kamera. Mit dem Mittel der Inszenierung sind eindrucksvolle Bilder entstanden, die das »gesichtslose« Dasein dieser Frauen innerhalb unserer Gesellschaft widerspiegeln. Die Anonymität und der Schutz der Abgebildeten werden durch das Tragen weißer Masken gewahrt. In Ausstellungstexten kommen sie selbst zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen, Ängsten, Sorgen, aber auch Träumen und Hoffnungen.
Eine Ausstellung der diakonischen Beratungsstelle Amalie Mannheim, konzipiert und erstellt in Zusammenarbeit mit den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.
Eine Initiative der Eislinger-Frauen-Aktion efa e.V. in Kooperation mit dem Kunstverein Eislingen
Begrüßung: Leni Breymaier MdB (Eislinger-Frauen-Aktion efa e.V.)
Einführung: Marietta Hageney (AWO Kreisverband Göppingen e.V. und SOLWODI BW e.V.)
Lesung: Barbara Schmid, Autorin, Düsseldorf
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Lucinda Burgess - Flow
2023-04-22 - 2023-05-21
Lucinda Burgess (*1962 in London, UK) studierte BA Fine Art am Edinburgh College of Art (1983/4) und an der Bath Academy of Art, Corsham (1984–86) und absolvierte ein Kunstlehrerstudium an der Goldsmiths, University of London (1987) und einen MFA Fine Art (Auszeichnung) an der Bath School of Art and Design (2012–14). Sie lebt und arbeitet in der Nähe von Stroud.
Lucinda Burgess wurde als Malerin ausgebildet und unterrichtete, beschäftigte sich dann aber mit orientalischer Philosophie und verbrachte einige Zeit in einem klösterlichen Umfeld. Nach einem dramatischen Wandel wurde sie eine erfolgreiche Landschaftsgestalterin. Seit 2010 widmet sie sich wieder der bildenden Kunst und arbeitet hauptsächlich dreidimensional. Ihr Hintergrund in orientalischer Philosophie und Landschaftsdesign hat zu einer Faszination für die rohen, elementaren Qualitäten von Materialien geführt und ist die Grundlage für eine bildhauerische Praxis, die die Realität des ständigen Wandels betont und die Idee einer festen Sache, eines Objekts oder einer Identität untergräbt.
Begrüßung: Peter Ritz
Einführung: Niklas von Bartha - London
www.lucindaburgess.com
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