Ausstellungsrückblick 2010
Jahresübersicht 2010
2010-01-01 - 2010-12-30
- 23.01. – 21.02.
Nathalie Grenzhaeuser – Der schmale Grat
Fotografie, Grossformatige Landschaften
- 13.03. – 11.04.
Peter Riek – Stille, jetzt
Zeichnungen und Installationen
- 13.04.
Zum 25-jährigen Jubiläum:
Jazz vom Feinsten in der Stadthalle
Christian Hassenstein Trio mit Christian Hassenstein (D), Gitarre David Friesen (USA), Bass Joost Lijbaart (NL), Schlagzeug - 24.04.
Buchvorstellung in der Stadtbücherei
„Du schickst mir deine Gedichte, ich schick dir meine“
20 Jahre zweisprachige Lyriklesungen in der Stadtbücherei im Schloss
- 12.06. – 25.07.
innenaussen – 4. Biennale der Zeichnung
Internationale Zeichnungsausstellung
- 11.09. – 10.10.
Willi Weiner – Die Form des Wassers
Plastik und Zeichnung
- 20.11. – 19.12.
Barbara Ehrmann – Gefährdetes Gleichgewicht
Zeichnungen und Bildtafeln in Wachs
Natalie Grenzhaeuser. Der schmale Grat
2010-01-23 - 2010-02-21
Nathalie Grenzhaeuser. Der schmale Grat
Der Fokus von Nathalie Grenzhaeusers Arbeiten liegt auf der Wahrnehmung des Landschaftsraums und seiner Veränderung im Zuge menschlicher Eingriffe in die Natur. Grenzhaeuser fotografiert vornehmlich in den entlegenderen Gebieten der Erde; zuletzt waren dies der Outback von Südwestaustralien und die ausgedehnten Inselwelten des Archipels Spitzbergen. Die Ausstellung „Der schmale Grat“ zeigt Bilder der arktischen Landschaft Spitzbergens. Zirka 30 Fotografien schließen drei Werkserien in sich, die jeweils einen anderen Aspekt des Archipels beleuchten. Durch ihre spezielle Technik fotografischer Bearbeitung werden Vergangenheit, Geschichte und Gegenwart solange ineinander gearbeitet, bis ein neues Bild des Ursprünglichen entsteht. So wird dem Betrachter ein mehrschichtiger Zugang zu Orten vermittelt, die Sichtbares wie Unsichtbares, Gegenwärtiges wie Vergangenes, in sich bergen.
Gabi Schaffner, 2009
weiterlesen ...Peter Riek – Stille jetzt
2010-03-13 - 2010-04-11
Peter Riek beschäftigt sich nahezu ausschließlich mit der Zeichnung in ihren verschiedensten Spielarten. Neben Arbeiten auf Papier oder Holz stehen Wandzeichnungen, Eisenzeichnungen und Straßenzeichnungen, sowie raumbezogene Installationen. Gemeinsam ist allen Arbeiten ein abstrakt organischer Formenkanon, der sich über die Jahre langsam entwickelt. Die stillen poetischen Zeichnungen die von Vergänglichkeit und Melancholie handeln, zeugen gleichzeitig von geglückten Momenten abstrakter Schönheit. Speziell für den Kunstverein Eislingen entsteht eine große theaterartige Installation, die den Besucher zum Protagonisten macht. Reduzierte Zeichnungen mit schwarzer Fettkreide auf weißem Grund und Straßenzeichnungen mit weißer Kreide auf schwarzem Asphalt, sowie weitere raumbezogene Arbeiten ergänzen die Ausstellung, die einen spannenden Einblick in die Welt dieses Zeichners gibt. Peter Riek, geboren 1960, studierte an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, wurde unter anderem mit der Kunststiftung, der Cité des Arts Paris und dem Elsass-Stipendium des Landes Baden-Württemberg, sowie jüngst mit dem Stipendium der Bartels Stifung Basel ausgezeichnet. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland machten ihn als Zeichner auch überregional bekannt. Peter Riek lebt und arbeitet in Heilbronn.
weiterlesen ...5. biennale der zeichnung
2010-06-12 - 2010-07-25
5. biennale der zeichnung
innen aussen
27 internationale zeichnerinnen und zeichner zum thema räume
Caroline Bayer / Astrid Brandt / Thomas Cena / Othmar Eder / Frank Gerritz / Konrad Hummel / Monica Ursina Jäger / Ulrich Klieber / Eberhard Knauber / Pauline Kraneis / Alexander Johannes Kraut / Philip Loersch / Nanne Meyer / Andreas Opiolka / Fritz Panzer / Peter Riek / Sebastian Rug / Uwe Schäfer / Silke Schatz / Johannes Schießl / Sibylle Schlageter / Frauke Schlitz / German Stegmaier / Hannes Steinert / Barbara Camilla Tucholski / Rolf Urban / Mathias Völcker
weiterlesen ...Willi Weiner – Die Form des Wassers
2010-09-11 - 2010-10-10
Willi Weiner – Die Form des Wassers
Willi Weiner setzt nicht auf Masse, sondern auf die Haut, die Oberfläche, die Körper umspannt. Er verschweißt Cortenstahl zu dünnwandigen Hohlkörpern, die sich Architekturformen angleichen und Härtestes und Weichstes umschreiben, auch Berge, Grotten und Wasser darstellen können. Weiners Metallobjekte besitzen einen malerischen, einen „weichen“ Charakter. Erzählerische Dichte bildet gleichsam den Kern dieser luftigen Formgebilde. Geschichte steckt in ihnen.
Jens Kräubig
weiterlesen ...Barbara Ehrmann – labiles Gleichgewicht
2010-11-20 - 2010-12-19
Barbara Ehrmann – labiles Gleichgewicht
Schattenwesen schimmern
durch Wachshaut
Milchhaut, Schutzhaut
darunter: Formen, schwer und rund
ohne Kompromisse Schwarz auf Weiß
Form oder Loch – labil im Raum
am seidenen Faden
magnetischer Sog hält sie zusammen
Kontaktbalance
kräftemessendes Raumgeschiebe
Kreise kreisen
Schwebekräfte, leises Seitwärtsdriften
Kugelgewichte drängen aus der Kreisbahn
stille Sprengkraft
lautlos – magischer Maschinentanz
Barbara Ehrmann, Tagebuch 2010
weiterlesen ...