Ulrich Klieber – Ortswechsel

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Ulrich Klieber – Ortswechsel

Ulrich Kliebers Malerei folgt dem Prinzip Montage – verschränkt und verschneidet Malerei mit Collage und De-Collage. In gemalte Flächen kratzt und gräbt er Linien, graphische Elemente, verschwistert so Malerei und Graphik. Er verwendet collagierte shaped canvases – geformte Leinwände –, schwarz mit grell-bunten Farben, schön schräge An- und Ausschnitte. Seine Kunst ist figurativ im weiteren Sinne, alles kann Figur werden. In ihr waltet ein ironisch-hedonistischer Geist, der von Dada, Surrealismus und Pop Art her weht. Klieber fügt Bildtafeln zu Polyptichen, zu vielteiligen Blöcken und Tableaus, deren Teile aneinander anschließen und Figuren ergeben. Oder er baut Bild-Bühnen, folgt seinem Drang in den Raum (der im Relief des Gemäldes ja immer schon angelegt ist). Oder er lässt Bildreihen aufmarschieren, additive Bildergeschichten.

T.O. Immisch

 

 

 

 

 





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