Brigitte Schwacke – Turbulenzen

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Brigitte Schwacke – Turbulenzen 

„Brigitte Schwackes Drahtskulpturen sind der Zeichnung verpflichtet. Aber wenn auch ihr Duktus zeichnerisch anmutet, ihre räumliche Präsens, ihr plastisches Volumen ist bildhauerisch entstanden und skulptural gedacht. Zeichnerischer Impetus und plastische Form verbinden sich. Es entstehen Raumfiguren aus einem vage geordneten Netzwerk von Linien.

Anders als bei vollplastischen Objekten stellt sich hier eine unermessliche Vielfalt von Überlagerungen der Skulptur konstituierenden Drahtlinien ein. Durch sie wird die ´Oberfläche´ der Skulpturen unendlich strukturiert, weil jeder Blick auf die Skulptur immer ihre dreidimensionale Gesamtheit preisgibt und zwar in immer neuer Gestalt. Ihr vorne und hinten, ihr links und rechts sind aufgehoben, Dreidimensionalität in allen Aspekten, Verdichtung und Verästelung als räumliches Phänomen wird einsehbar.“

Winfried Konnertz

 





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