Ausstellungsrückblick 2012

Zeichnungen – Bilder – Collagen

Heike Pillemanns Werk zeichnet sich aus durch eine Bildsprache, die von ihr seit Jahren mit intensiver Formkraft entwickelt wird. Meist auf rüdem Material wie etwa Packpapier, Kartonstücken, Zeitungspapier. Materialien, die oft so aussehen, als wären sie für den Papierkorb bestimmt, erweckt sie zu wahren Kostbarkeiten einer grotesken, bestürzenden und dennoch liebevollen Poesie. Franz Hitzler

Bilder – Zeichnungen – Fotografien

Karl Vollmer übrigens teilt die Faszination für Landkarten, für das Unterwegssein überhaupt, auch und gerade für nur vorgestellte Augenreisen, auf die uns mitzunehmen er sich bereit erklärt. Nicht wenige Arbeiten des Künstlers tragen im Bildtitel geografische Bezeichnungen oder gehen auf Seheindrücke zurück, die er draußen vor der Natur arbeitend gewonnen hat. Zurück im Atelier setzen sich die Vermessungen von Form und Farbe, Linie und Fläche allerdings weiter fort. Clemens Ottnad

Karl Vollmer ist 1952 in Dürnau geboren und lebt in Gondelsheim/Baden.

zeichnen ohne grenzen

Schon zum fünften Mal lädt der Eislinger Kunstverein zur Biennale der Zeichnung ein. Die alle zwei Jahre wiederkehrende Schau für zeitgenössische Zeichnung hat sich längst im Kunstbetrieb etabliert und ist ein wichtiger Termin im Kalender von Zeichnerinnen und Zeichnern. 20 bekannte Künstlerinnen und Künstler werden teilnehmen, aber es wird auch Neues zu entdecken geben. 

links: Uli Gsell, Landung, ; rechts: E. Ross, circular flight

Skulpturen und Bilder

Uli Gsells Arbeiten sind wie Architekturen. Sie bieten Eingänge, Ausgänge, Durchblicke, Lichtkanäle und verdeckte Schächte. Ihr Innenleben wird angerissen ohne das Innerste gänzlich bloßzulegen oder die vorhandene Existenz des Außenlebens zu zerstören.

Eberhard Ross interessiert sich besonders für Zwischenräume als Orte, „wo Energien wirksam und spürbar sind“ Hans Peter Dürr.

Uli Gsell ist 1967 in Stuttgart geboren, lebt in Ostfildern.

Eberhard Ross ist 1959 in Krefeld geboren, lebt in Mühlheim.

In der zeitgenössischen Fotografie besetzt das Werk des Berliner Künstlers Stefan Heyne eine unverwechselbare Position. Seine Arbeiten brechen radikal mit Konventionen und vertrauten Sehgewohnheiten des Mediums. Klassische Aspekte der Fotografie – Schärfe und Wiedererkennbarkeit – setzt er außer Kraft und macht damit den Weg frei, das Ungewisse zu erkunden.

Stefan Heyne ist 1965 in Brandenburg geboren und lebt in Berlin.